KonfliktGestalt
interdisziplinär
Ein interessantes Beispiel für eine weltweit beachtete Form von "konflikthaftem" Verhalten wurde am Wochenende vom 13.11.-15.11.15
auf dem Greenmotions-Filmfestival in der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i.B. präsentiert.
Der Dokumentarfilm "„Zwischen Handarbeit und Hightech – Greenpeace im Wandel der Zeit“ zeigte beispielhaft wie die Umweltschutzorganisation "Greenpeace" Proteste hoch professionell und auf massenmediale Aufmerksamkeit zielend organisiert. Ein Aktivist der ersten Stunde führte die Filmemacher_innen Marsina Noll und Robert Planten durch die „Greenpeace“-Zentrale in Hamburg und ermöglichte Einblicke in die bereits mehr als 3 Jahrzehnte andauernden Aktivitäten der Non Profit Organisation.
Die KonfliktGestalt Herr Seifert zeigte sich beeindruckt über die Aspekte Intervention -
Deeskalation - Prävention im globalen Zusammenhang am Beispiel von Umweltaktivisten.
KonfliktGestalt
übergibt Staffelstab
Am 07. Oktober startet der nächste Soziale Trainingskurs für gewaltbereite Jugendliche und Heranwachsende im Main-Kinzig-Kreis.
Die KonfliktGestalten wünschen Herrn Loos vom Jugendbildungswerk des Main-Kinzig-Kreises und seinem neuen Trainerteam einen erfolgreichen Kursverlauf.
Mit der Etablierung des Kurses als Regelangebot des Jugendamts des Main-Kinzig-Kreises endete der Auftrag von Herrn Seifert. Er wurde im April 2011 beauftragt an der Neuausrichtung des Sozialen Trainingskurses für gewaltbereite Jugendliche und Heranwachsende im Main-Kinzig-Kreis federführend mitzuarbeiten. Besondere Anerkennung erfuhren die Ergebnisse und Auswertungen der ersten beiden Kurse durch die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses als dafür zuständiges Fachgremium der Kreisverwaltung.
Nach mittlerweile vier erfolgreich durchgeführten Anti-Gewalt-Trainings im Umfang von jeweils 62 Kurseinheiten beendete die KonfliktGestalt Herr Seifert sein Engagement beim Jugendbildungswerk des Main-Kinzig-Kreises und übergab den Staffelstab an die nächste Trainergeneration mit bestem Dank für die gelungene Kooperation.
KonfliktGestalt in Kontinuität
Am 29.05.2013 startete in der Jugendarrestanstalt Gelnhausen das erste
"Aggressionsschwellentraining - AST". Das Kursangebot findet auch im Jahr 2015 eine Fortsetzung und befindet sich mittlerweile bereits im dritten Lebensjahr. Das Angebot, das als
Gruppentraining von Gerhard Tuschhoff (Dipl. Psychologe), Heiko Loos (AAT-Trainer) und der KonfliktGestalt Frank Seifert (GSK-Trainer) konzipiert wurde, beschäftigt sich mit dem Themenbereich
"Gewalt - eigene Erfahrungen und deren Folgen". Zielgruppe des Trainings sind männliche Arrestanten, die wegen Gewaltdelikten verurteilt.
Seit dem Projektstart im Mai 2013 konnten bis heute insgesamt 17 Trainings mit mehr als 165 Teilnehmern durchgeführt werden.
KonfliktGestalt Herr Ackermann besuchte den
20. DEUTSCHEN
PRÄVENTIONSTAG
in Frankfurt am Main zum Schwerpunktthema
"Prävention rechnet sich.
Zur Ökonomie der Kriminalprävention"
Pressemitteilung 20. Präventionstag [Auszug]
Deutscher Präventionstag fordert
systematische Kosten-Nutzen-Analysen
Kriminalprävention rechnet sich!
HANNOVER/FRANKFURT AM MAIN. Zum Abschluss des 20. Kongresses in Frankfurt forderte der Deutsche Präventionstag auch für Deutschland systematische Kosten-Nutzen-Analysen zur Kriminalprävention. Während in der angelsächsischen Welt solche Analysen zur Beurteilung von Präventionsprogrammen bereits seit Jahrzehnten verwendet werden, sind vergleichbare Informationen für Deutschland fast gar nicht vorhanden. „Wir sehen hier erheblichen Nachholbedarf", so die Kriminologin Dr. Wiebke Steffen. Die ökonomische Betrachtung der Prävention könne einen wichtigen Beitrag zum Verständnis, aber auch zur Begründung der Prävention leisten. Die Kosten-Nutzen-Analysen müssten allerdings in eine breite gesellschaftspolitische und ethische Diskussion darüber eingebunden werden, was unter „Kriminalprävention rechnet sich" verstanden wird.
Den 20. Deutschen Präventionstag haben mehr als 3.000 Teilnehmer besucht. „Wir haben viele konkrete Forderungen für Kurskorrekturen in der Kriminalprävention erarbeitet", freute sich Erich Marks, Geschäftsführer des Deutschen Präventionstages, der die Gelegenheit in der Abschlussveranstaltung nutzte und bereits auf den nächsten Kongress hinwies:
Am 6. und 7. Juni 2016 findet der 21. Deutsche Präventionstag in Magdeburg statt.
Vollständige Pressemitteilung
http://www.praeventionstag.de/nano.cms/aktuelle-pressemitteilungen
Fotogalerie 20. Deutscher Präventionstag
http://www.praeventionstag.de/nano.cms/20dpt-fotos
3 Jahre KonfliktGestalt in Kontinuität:
Konflikte lösen ohne Gewalt
Seit 03/2012 begleitet Herr Ackermann das Angebot Konflikte lösen ohne Gewalt. Der Verein Förderung der Bewährungshilfe in Hessen e.V. bietet das Projekt in enger Zusammenarbeit mit den Einrichtungen der Justiz in Hessen an zwei Standorten an.
Das Projekt bietet Beratung und Verhaltenstraining für Männer an, die in ihrem familiären oder sozialen Nahbereich gewalttätig geworden sind. Ihre Gewalt richtet sich meistens gegen ihre nächsten Angehörigen: Frauen und Freundinnen, Eltern und Geschwister.
Das Angebot richtet sich an Männer, die in Auseinandersetzungen drohen, nötigen, einschüchtern, bei Streitigkeiten ausrasten, zuschlagen, Sexualität mit Gewalt erzwingen,
und …
sich entschieden haben, ihr Verhalten zu ändern, aufgrund einer Auflage der Justiz an der Gruppenarbeit teilnehmen möchten, ihre Gewaltbereitschaft spüren und sich vorbeugend schützen wollen.
Ziele sind dabei das Erlernen gewaltfreier Konfliktlösungen, die Übernahme der Verantwortung für das eigene Gewalthandeln und dessen Folgen, die Entwicklung von Perspektiven für die persönliche Zukunft und das Gewinnen von Vertrauen in sich selbst. Die Arbeit mit Gewalttätern dient dem Opferschutz. Das primäre Ziel ist die Beendigung jeglicher Gewalt und die Verhinderung weiterer Gewalttaten.
„Dinge, für die es sich lohnt…“
Die KonfliktGestalten unterstützten ehrenamtlich die Evangelische Jugend Untermain an der Jugendbegegnung zum 70. Todestag Dietrich Bonhoeffers in 2015. Es wurden unter dem Motto "Kompromisslos einstehen im Alltag" Workshops der KonfliktGestalten angeboten.
470 Jugendliche aus ganz Bayern sowie Gäste aus Israel, Belgien und Amerika erinnerten sich im Rahmen der Jugendbegegnung „Dinge, für die es sich lohnt“ an den 70. Todestag von Dietrich
Bonhoeffer.
In den frühen Morgenstunden zur Todesstunde Bonhoeffers versammelten sich über 200 Jugendliche zu einer Gedenkandacht im Arresthof der Gedenkstätte KZ-Flossenbürg.
In Diskussionsrunden, Zeitzeugengesprächen, Führungen durch die Gedenkstätte, Workshops und Vorträgen wurde das Bonhoeffer-Zitat „Dinge, für die es sich lohnt“ vielfach
interpretiert. Das Jugendtreffen setzte sich mit der NS-Vergangenheit auseinander und griff auch aktuelle Themen, u.a. Rechtsextremismus, Gewalt im Alltag etc.. auf.
Getreu dem Gedanken:
"Wenn Bonhoeffer heute noch Impulsgeber ist und es gelingt, junge Menschen zum Einsatz für Frieden, Toleranz und Vielfalt in der Welt zu motivieren, können wir von erfolgreicher Bildungsarbeit reden". (http://www.ejb.de - Christina Frey-Scholz)
Die sehr gut besuchte Jugendbegegnung wurde ebenfalls medial sehr positiv gewürdigt.
Link Berichterstattungen:
BR Frankenschau
ARD Tagesschau
erfolgt für den
20. DEUTSCHEN
PRÄVENTIONSTAG
Der 20. Deutsche Präventionstag findet am 8. und 9. Juni 2015 in Frankfurt am Main zum Schwerpunktthema
"Prävention rechnet sich. Zur Ökonomie der Kriminalprävention"
statt.
KonfliktGestalt zertifiziert:
Die erfolgreiche Zertifizierung zum "Präventionsmanager" dokumentiert einen weiteren Schritt zur Steigerung und Fortentwicklung eigenen Fachwissens im Trainerverbund "Die KonfliktGestalten".
Am 26. Februar 2015 wurde Herrn Seifert im Rahmen der Abschlussveranstaltung das Zertifikat zum Präventions-manager überreicht.
Damit verfügen nun beide Trainer der KonfliktGestalten über die Zusatzqualifikation zum Präventionsmanager.
Herr Ackermann hatte diese bereits im November 2014 erfolgreich abgeschlossen. Beide Trainer wählten diese Zusatzqualifiaktion am Institut Psychologie und Bedrohungsmanagement (I.P:Bm) Darmstadt
aufgrund der hohen Qualitätsstandards, die u.a. durch evidenzbasiertes Vorgehen, verhaltensorientierte Analyse und hohem Praxisbezug sichtbar wurden.
-
Die Fortbildungen des Instituts Psychologie & Bedrohungsmanagement basieren auf dem aktuellen Stand der Forschung und der Methodik des Bedrohungsmanagements und der forensischen Gefährlichkeitseinschätzung. Zudem fließen die neusten wissenschaftlichen Ergebnisse zu Themenfeldern wie Stalking, School Shootings, Kinder- und Jugendgewalt, familiäre Gewalt, Workplace Violence und Amok mit ein.
-
Institut Psychologie und Bedrohungsmanagement -
Darmstadt
Fachvortrag Seminarzentrum Alzenau
KonfliktGestalt Ackermann
referierte zum Thema:
Kindeswohlgefährdung
"Auswirkungen häuslicher Gewalt auf Kinder"
Auszug aus dem Vortrag:
Es findet ein Paradigmenwechsel in der Gesellschaft statt. Die möglichen Auswirkungen von Partnerschaftsgewalt auf Kinder haben in der Jugendhilfe über mehrere Jahrzehnte hinweg eine eher geringe Rolle gespielt. Kindler beschrieb seiner Zeit drei Veränderungen in der Thematik, diese sind „die Befundlage zur Thematik“, „das Recht“ und „der fachlicher Konsens“........
Fokus des Vortrages legte Herr Ackermann im Weiteren auf die Schwerpunkte
Unterstrichen wurde der Vortrag mit verschiedenen Filmbeiträgen und Kinospots zur Thematik. Die abschließende Podiumsdiskussion konnte die Thematik weiter vertiefen und rundete den Vortrag ab.
KonfliktGestalt interdisziplinär:
Herr Seifert besuchte am 10. Februar 2015 das 17. Kriminologische Forum in der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Unter dem Titel:
"ALLES EINE FRAGE DER HALTUNG"
-Von einer Grundbedingung erfolgreicher (Interventions-)Arbeit-
versammelten sich Studierende, Interessierte und Präventionsfachleute zum Erfahrungs- und Gedankenaustausch am Lehrstuhl für Kriminologie, Jugendstrafrecht, Strafvollzug und Strafrecht, Prof. Dr. Dr. Michael Bock, im Fachbereich der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften.
KonfliktGestalt bildet aus:
Im Rahmen der berufsbegleitenden Zusatzqualifikationzum "GewaltStopper" schulte Herr Seifert am 17. Januar 2015 pädagogische Fachkräfte zum Thema "Deeskalation".
Angeboten wird die berufsbegleitende Zusatzqualifikation von...
GewaltStopper e.V. - Verein für Konfrontative Pädagogik AAT/CT.
Die KonfliktGestalten
in Vorbereitungen
„Dinge, für die es sich lohnt…“
Die KonfliktGestalten unterstützen ehrenamtlich die Evangelische Jugend Untermain an der Jugendbegegnung zum 70. Todestag Dietrich Bonhoeffers in 2015. Es werden unter dem Motto "Kompromisslos einstehen im Alltag" Workshops der KonfliktGestalten angeboten.
Arbeitsgruppeninformation AG-F11:
Gewalt und Rassismus begegnen uns immer wieder im Alltag. Aber was können wir tun wenn wir Ungerechtigkeiten sehen? Im Workshop werden praktische Techniken zur Deeskalation und Zivilcourage für Schule, Betrieb, U-Bahnhöfe u.v.m. vermittelt.
Ausschreibung des Veranstalters:
Anlässlich des 70. Todestages von Dietrich Bonhoeffer laden die EJ Bayern und Partner zur Jugendbegegnung „Dinge, für die es sich lohnt…“ vom 08. bis 11. April 2015 in Flossenbürg ein.
Auf dem Programm stehen neben einer Gedenkandacht zu Bonhoeffers Todesstunde (09.04.15 05:30 Uhr) auch verschiedene Diskussionsrunden und Workshops unter anderem zur Widerstandbewegung im dritten Reich und deren Auswirkungen in unserer heutigen Gesellschaft sowie der Frage, warum sich der Einsatz für eine Sache lohnt. Eingeladen sind interessierte Jugend- und Konfirmandengruppen, Schulklassen, Haupt- und Ehrenamtliche.
Download Material Jugendbegegnung 2015